Mittwoch, 20.07.2022
Früh übt sich, wer ein Sparer werden will
Vier Tipps für den richtigen Umgang mit Geld.
Geld alleine macht bekanntlich nicht glücklich, aber es hilft ungemein, sein Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Darum ist es so wichtig, mit Kindern frühzeitig über den richtigen Umgang mit Geld zu sprechen. Hier unsere Tipps:
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1. Vorbild sein
„Wenn du genug sparst, dann kannst du dir später deine Wünsche erfüllen.“ Sätze wie diesen hören Kinder häufig von Erwachsenen, wenn es um den richtigen Umgang mit Geld geht. Der Lerneffekt ist dabei jedoch nicht besonders hoch. Kinder lernen viel durch Beobachtung und schauen sich einiges von den Großen ab. Wer seinen Kindern in finanziellen Dingen Sparsamkeit und Achtsamkeit vorlebt, hilft ihnen, später besser mit Geld umzugehen.
2. Konsequent bleiben
Mit dem eigenen Taschengeld lernen Kinder, hauszuhalten und auch zu sparen, da sie mit einem festen Betrag für eine Woche oder gar für einen Monat auskommen müssen. Es gibt natürlich viele Verlockungen, das Taschengeld gleich am Anfang komplett auszugeben. Wer schwach wird, spürt sehr schnell die Ebbe im Portemonnaie. An diesem Punkt ist es wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern darüber sprechen und möglichst konsequent bleiben. Wer immer wieder die Rechnung übernimmt, verbaut seinen Kindern die Chance zu lernen, mit Geld umzugehen.
3. Über Geld sprechen
„Über Geld spricht man nicht“, lautet ein altes Sprichwort. Allerdings ist das kein guter Ratschlag. Der Umgang mit Geld kann nur gelernt werden, wenn Eltern möglichst früh mit ihren Kindern darüber sprechen. Themen und Anlässe gibt es im täglichen Leben genug, von den unterschiedlichen Möglichkeiten zu sparen über den Einkauf im Supermarkt oder im Spielzeugladen bis zum Taschengeld. Eine offene und aktive Kommunikation zu den Themen Geld und Geldanlage hilft Kindern, bewusster damit umzugehen.
4. Freude am Sparen bewahren
Sparen macht Groß und Klein natürlich nur Spaß, wenn sich unterm Strich der Wert vermehrt hat. Gerade in den zinsschwachen Zeiten sind allerdings die traditionellen Sparformen weniger attraktiv. Auch darüber können Eltern mit ihren Kindern reden. Es gibt zeitgemäßere Formen des Sparens, etwa einen Fondssparplan. Sparer können hier mit kleinen regelmäßigen Beträgen ab 25 Euro im Monat einsteigen.
Ganz nach dem Sprichwort „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ hilft regelmäßiges Sparen dabei, Kinder mit dem Thema vertraut zu machen. Die Kinder sehen, wie sich ihr Geld vermehrt, und erkennen, warum es sich lohnt, regelmäßig etwas zurückzulegen.
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