Mittwoch, 23.09.2020
Das Baby kommt!
Wickeltisch und Babybett: Welche finanziellen Änderungen junge Eltern erwarten.
Wenn sich Nachwuchs ankündigt, verwandelt sich die Aufregung schnell in freudige Erwartung: Schon bald können die Eltern ihr neugeborenes Baby das erste Mal in den Armen halten. Ein neuer Lebensabschnitt mit vielen Überraschungen beginnt. Auf einige Punkte können sich die werdenden Eltern aber gut vorbereiten.
Ein Baby bringt einige Änderungen mit sich, die sich auch auf den Geldbeutel auswirken. Eventuell muss eine neue Wohnung mit mehr Platz gesucht oder die bestehende Wohnung renoviert werden. Für das Kinderzimmer werden neue Möbel wie ein Wickeltisch und ein Babybett benötigt. Strampler, Bodys und weiteres Zubehör, wie ein Kinderwagen und ein Autositz, stehen ebenfalls auf der Einkaufsliste. Vielleicht muss auch der sportliche Pkw einem größeren und praktischen Kombi weichen. Viele Dinge können gebraucht gekauft werden. Das spart Geld. Dennoch kommt oft eine größere Summe auf die Eltern zu.
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Babyboom im Juli und September
Im Jahr 2019 wurden in Deutschland 778.090 Kinder geboren. Die geburtenstärksten Monate der letzten Jahre sind der Juli und der September, wenn man nach Geburten pro Tag geht. Der Spitzenreiter bei den Geburten nach Bundesländern ist Nordrhein-Westfalen. Dort wurden im Jahr 2019 170.391 Kinder geboren. Darauf folgten Bayern und Baden-Württemberg und mit etwas Abstand Niedersachsen und Hessen. Frauen bekommen immer später Kinder. Während das Durchschnittsalter bei der Geburt des ersten Kindes vor zehn Jahren noch bei knapp 29 Jahren lag, so liegt es heute bei über 30 Jahren. Schaut man sich die Geschlechter der Kinder an, so haben hier die Jungs die Nase vorn. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland 399.292 Jungs und 378.798 Mädchen geboren.
- Quelle: Basierend auf Angaben von Statista und des Statistischen Bundesamts.
Je älter das Kind wird, desto größer werden auch die Ausgaben. Daher sind die Eltern gut beraten, sich rechtzeitig Gedanken zu machen: Wer geht wann und wie lange in Elternzeit? Soll das Baby in eine Kinderkrippe oder zu einer Tagesmutter? Dann kommen die Kosten für die alltäglichen Dinge dazu. Die monatlichen Kosten für ein Kind bis zum sechsten Lebensjahr liegen laut Statistischem Bundesamt bei 587 Euro (Stand 2018). Das heißt, bis zum Schulanfang kommen rund 42.000 Euro zusammen, und bis zum 18. Geburtstag liegen die Ausgaben bei etwa 148.000 Euro.
Ganz schön viel Geld, das sich über die Jahre summiert. Bei all der Freude, die ein neuer kleiner Erdenbürger ins Haus bringt, ist es für junge Eltern dennoch sinnvoll, sich über die Kosten bewusst zu sein und das Budget gut aufzuteilen. Ein kleiner Baustein, der dabei hilft, ist das frühzeitige und regelmäßige Sparen für den Nachwuchs. So vermehren sich auch kleine Beträge im Laufe der Jahre so ganz nebenbei. Mit einem Fondssparplan ist das schon ab 25 Euro im Monat möglich. Wie viel im Laufe der Jahre dabei herauskommt? Das können Sie mit einem Sparplanrechner ermitteln.
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