Mittwoch, 31.10.2018
So funktioniert die Riester-Rente
Für das Alter vorzusorgen ist gar nicht so schwer. Wir erklären, wie es geht.
Wer seinen Lebensabend entspannt verbringen möchte, sorgt am besten schon in jungen Jahren vor – so ist der Plan. Doch die Realität sieht anders aus. Viele Menschen denken, dass die Riester-Rente sehr kompliziert ist. Stimmt das? Wir schauen uns diese Form der privaten Altersvorsorge einmal genauer an.
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Warum gibt es die Riester-Rente?
Jeder Arbeitnehmer zahlt in die gesetzliche Rentenkasse ein. Was schlussendlich dabei herauskommt, wird bei den meisten lediglich die Grundbedürfnisse decken – wenn überhaupt. Die Frage ist also nicht, ob man privat vorsorgen sollte, sondern wie. Um die Bürger darin zu unterstützen, schuf vor 16 Jahren die damalige Regierung die Riester-Rente, benannt nach dem ehemaligen Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung Walter Riester. Die drei wesentlichen Bausteine der Riester-Rente sind: die eingezahlten Beiträge, die staatlichen Zulagen und die Steuererleichterung.
Wie wird eingezahlt?
Für die Riester-Rente wird eine Art Sparvertrag abgeschlossen. In diesen Vertrag wird regelmäßig ein bestimmter Betrag eingezahlt, bis zum Renteneintritt. Um die volle staatliche Zulage zu erhalten, müssen vier Prozent des letzten Bruttogehalts eingezahlt werden. Aber wie beim Sparen allgemein gilt auch hier: Je höher die Beiträge, desto größer auch die spätere Rente. Beim Riestern stehen unterschiedliche Modelle zur Wahl, zum Beispiel zinsbasierte oder fondsbasierte Verträge. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in puncto Sicherheit, Flexibilität und Renditen.
Wie funktioniert die Förderung?
Die staatliche Förderung gilt für alle Pflichtversicherten, die in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Zusätzlich werden auch nichtberufstätige Ehepartner oder eingetragene Lebenspartner gefördert. Staatlich voll gefördert wird die Riester-Rente, sobald Sie vier Prozent Ihres Vorjahresbruttoeinkommens inklusive der Zulagen einzahlen.
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Wer diesen Mindestbeitrag oder mehr zahlt, erhält eine Grundzulage von 175 Euro im Jahr. Wer Kinder hat, bekommt noch mehr. Für jedes Kind, das vor 2008 geboren wurde, gibt es 185 Euro jährlich, für jedes später geborene Kind 300 Euro. Zudem belohnt der Staat diejenigen, die besonders früh mit dem Riestern starten. Wird vor dem 25. Lebensjahr ein Riester-Vertrag abgeschlossen, erhält man einen einmaligen Bonus von 200 Euro.
Die Zulagen werden allerdings nicht automatisch gutgeschrieben, sondern müssen jedes Jahr beantragt werden. Manche Anbieter machen es ihren Sparern komfortabel und bieten Dauerzulageanträge an. Diese Anträge müssen nur einmal ausgefüllt werden, alles andere erledigt der Anbieter.
Übrigens: Die Beiträge, die Sie in einen Riester-Vertrag einzahlen, können Sie bei der Steuererklärung angeben. Bis zu 2.100 Euro im Jahr können so geltend gemacht werden.
Was passiert bei Vertragsende?
Wenn der Sparer das Rentenalter erreicht, wird ihm eine monatliche Rente ausgezahlt. Es ist auch möglich, sich einmal einen höheren Betrag auszahlen zu lassen – allerdings maximal 30 Prozent des angesparten Kapitals.
Die Riester-Rente auf einen Blick:
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Ich kann wirklich nicht verstehen wie UI noch für so ein Produkt Werbung macht. Niemand kennt die politische Lage und Änderungen bei Riester in 40/45 Jahren. Schon eine gewagte Sache .
Noch dazu fließen die ersten gezahlten Sparraten eher in die Tasche des Vermittlers als in die eigene Tasche zum Sparen....
Seriös wäre meiner Ansicht nach wirklich mal ein detailliertes Beispiel mit Auflistung aller Kosten, ebenso was UI (oder andere Institute) daran verdienen.
die UniProfiRente ist keine Versicherung, bei der Vermittlerkosten anfallen.
Es fallen lediglich die üblichen Ausgabeaufschläge auf den Fonds an.
Ich habe die UniProfiRente seit dem Beginn im Jahre 2002 und bin mehr als zufrieden damit.
Das einzige was ich Union Investment vorwerfen kann, war der missglückte Wechsel vom UniGlobal in den UniGlobal Vorsorge, dem ich leider nicht widersprochen habe.
Das sich Änderungen in der Gesetzgebung ergeben können, kann niemand ausschließen. Dies gilt aber für sämtliche Produkte, nicht nur die von Union Investment.
Ich bin nicht über den Zeitpunkt verärgert, der ist ja bei mir mit jedem 5. im Monat fix. Mich ärgert, dass in marktschwachen Phasen nicht der Uniglobal Vorsorge nachgekauft wird sondern der EuroRenta. Stünde ich drei Jahre vor der Auszahlphase könnte ich das verstehen, als 50jähriger nicht.
Gern nehme ich aber ihr Angebot an und sende ihnen meine Vertragsdaten per Mail.
Mit freundlichen Grüßen
Mike
1. die Garantie Ihrer eingezahlten Beiträge und Zulagen
2. die Nutzung von Kapitalmarktchancen
Dabei hat die Garantie und damit die Sicherheit Ihrer eingezahlten Beiträge oberste Priorität. Ein wichtiger Bestandteil ist daher das Wertsicherungskonzept. Das Wertsicherungskonzept läuft während der Ansparphase stets im Hintergrund mit und kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Kapitalgarantie gefährdet ist.
Die gesetzlichen Vorgaben für Riester-Verträge geben uns nicht die Möglichkeit, die Anlage ausschließlich nach kapitalmarktstrategischen Kriterien vorzunehmen. UniProfiRente ist kein Produkt mit spekulativem Charakter. Der Spielraum für ein volles Risiko bei schwankungsanfälligen Aktienmärkten und niedrigem Zinsniveau ist deshalb je nach Restlaufzeit entsprechend klein.
Sobald sich die Märkte erholen, können Einzahlungen auch wieder in den Aktienfonds erfolgen. Das prüfen wir regelmäßig für Sie. Sofern Sie unsere AGB 's aus dem Jahr 2017 akzeptiert haben und in dem UniGlobal Vorsorge investiert sind, kann das Kapital aus dem UniEuroRenta auch wieder zurück geschichtet werden.
Viele Grüße aus Frankfurt Steffi
Wertsicherung ist ein gutes Stichwort: Ich hätte es gut nachvollziehen können, wenn man - wohlgemerkt zu Beginn der Krise - erzielte Kapitalgewinne oder die eingezahlten Beiträge eines Sparplanes in den Eurorenta umgeschichtet hätte, um sie zu sichern und ggf. später wieder in den Aktienfonds zu switchen. Das ist aber nicht passiert, jetzt ist es wohl nicht mehr sinnvoll.
Die vergleichsweise kleinen Neubeiträge in den Rentenfonds zu investieren der - wenn wir seine Wertentwicklung der letzten Jahre einmal betrachten - maximal den Wert der Anlage erhalten kann, erschließt sich mir nicht. Weder wird Kapital in Größenordnungen gesichert, noch werden (vermeintliche) Marktchancen genutzt.
Antwort: Im Prinzip ja, aber nur innerhalb von fünf Jahren nach dem 65.Lebensjahr (Rentenbeginn). Danach geht die Restsumme, egal wie hoch, an das Versicherungsunternehmen.
https://www.union-investment.de/startseite/unsere-services/haeufige-fragen/haeufige-fragen-riester/Kann-ich-meine-Riester-Rente-vererben
Wenn Ihnen unsere Variante gefällt, haben Sie die Möglichkeit, den Vertrag vor Beginn der Auszahlphase zu Union Investment zu übertragen.
Benötigen Sie weitere Informationen benötigen? Dann empfehlen wir Ihnen einen Termin bei einer Volks- oder Raiffeisenbank zu vereinbaren oder Sie rufen einfach uns an. Sie erreichen uns montags bis freitags zwischen 08:00 und 18:00 Uhr.
Unter diesen Link finden Sie eine Filiale in Ihrer Nähe: https://www.union-investment.de/startseite/unsere-services/kontakte-im-ueberblick/filialsuche
Viele Grüße
Daniela
vielen Dank für Antwort und Angebot, aber das kommt für mich leider zu spät! Ich bin bereits seit vielen Jahren Altersrentner.
Viele Grüße
Eckhard
muss ich meine monatlich ausgezahlte Riesterrente versteuern, die ich im Rentenalter erhalte?
Beste Grüße
Jürgen
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