Wie Frauen investieren
Mittwoch, 25.09.2019

Wie Frauen investieren

Gibt es bei der Geldanlage einen Unterschied zwischen den Geschlechtern?

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Frauen gehen mit ihren Finanzen oft vorsichtiger, überlegter und weniger impulsiv um als Männer. In die Wiege gelegt ist das Verhalten wohl nicht. Das Anlageverhalten wird von äußeren Umständen beeinflusst. Dazu zählt zum Beispiel, dass Arbeitnehmerinnen in Deutschland im Schnitt 21 Prozent weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Hinzu kommen unter Umständen Familienpause und Teilzeitjobs. Insgesamt stehen Frauen in Deutschland oft weniger Mittel zum Vermögensaufbau zur Verfügung als Männern. Und wer weniger finanzielle Mittel zur Verfügung hat, geht – unabhängig vom Geschlecht – anders mit dem Thema Geld um.

Lieber auf Nummer sicher

Die Bankgeschäftsstellen sind für Frauen die Informationsquelle Nummer eins, um mehr über das Geschehen an den Finanzmärkten und Anlagemöglichkeiten zu erfahren. 54 Prozent der weiblichen Befragten einer Umfrage von Union Investment gaben an, das persönliche Gespräch mit den Bankberatern zu nutzen. Bei Männern waren es nur 41 Prozent.

Frauen sind vorsichtiger. Bei Investmententscheidungen bevorzugen sie risikoarme Anlagen: 62 Prozent von ihnen schätzen ihre Risikobereitschaft bei der Geldanlage als konservativ ein. Nur 28 Prozent wären bereit, ihr Geld in etwas anderes als verzinsliche Anlagen wie Tages- oder Festgeld zu investieren. Bei Männern sind es immerhin 42 Prozent.

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Seitdem die Europäische Zentralbank im März 2016 die Leitzinsen auf ein Niveau von null Prozent gesenkt hat, vermehrt sich allerdings Erspartes kaum noch – und verliert über die Jahre durch die Inflation sogar an Wert. Darüber ärgert sich die Mehrheit der befragten Frauen (63 Prozent); bei den männlichen Befragten sind es 50 Prozent.

Selbst mit niedriger Risikobereitschaft bei Geldanlagen gibt es Wege, aus diesem Ertragsdilemma auszubrechen. Wertpapiere, insbesondere Investmentfonds, bieten sehr viele Möglichkeiten, in den Kapitalmarkt einzusteigen – sogar mit kleinen Beträgen ab 25 Euro im Monat. Welcher Fonds zu den eigenen Bedürfnissen und Wünschen am besten passt, müssen Anlegerinnen übrigens nicht allein herausfinden. Die Berater und Beraterinnen aus den genossenschaftlichen Banken stehen hierfür mit Rat und Tat zur Seite.

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