Gute Vorsätze für 2023
Montag, 16.01.2023

Gute Vorsätze für 2023

Fast jeder dritte Bundesbürger will sich um seine Finanzen kümmern

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„Im nächsten Jahr mache ich das besser!“ Mit guten Vorsätzen starten viele hierzulande in ein neues Jahr. Abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, sparen, sich gesünder ernähren, Sport treiben oder mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen sind ganz typische Neujahrsvorsätze. Doch wie sieht es mit den guten Absichten nach einem Jahr wie 2022 aus, in dem nach wie vor Corona grassierte und die Inflation sowie die Energiekrise viele Bundesbürger finanziell hart getroffen haben? Union Investment hat nachgefragt.

Die Befragung fand im Rahmen der Studienreihe „Anlagebarometer“ von Union Investment statt. Bei der repräsentativen Online-Befragung haben gut 1.000 Menschen in Deutschland von 20 bis 59 Jahren teilgenommen, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden und mindestens eine Geldanlage besitzen.

Gesundheit steht auf Platz eins der guten Vorsätze

Wie wichtig ein gut funktionierendes Immunsystem und die Gesundheit an sich sind, wird in Zeiten von Corona in den Medien verstärkt betont. Diese Nachrichten gehen natürlich nicht spurlos an den Bundesbürgern vorbei: Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) nimmt sich für das Jahr 2023 vor, mehr auf die eigene Gesundheit zu achten. Die Familie möchte mehr als ein Drittel (37 Prozent) in den Fokus rücken, 31 Prozent wollen sich verstärkt auf den Beruf konzentrieren und immerhin mehr als ein Viertel (26 Prozent) hat vor, sich in den nächsten Monaten intensiver um ihre Finanzen kümmern.

Der Vorsatz „Um die Finanzen kümmern“ ist für viele wichtig

Die Inflation, eine mögliche Rezession und geopolitische Unsicherheiten bringen die Anleger dazu, die bisherigen Geldanlagen kritisch auf den Prüfstand zu stellen. Vielen Befragten (26 Prozent) ist bewusst, dass sie ihre Geldanlagen umstrukturieren müssen, um nachhaltig gut angelegt zu sein. Doch wie finden Anleger die richtigen Investments? Laut den Ergebnissen der Studie wollen sich 19 Prozent derjenigen, die sich zum Jahresende mit ihren Finanzen befassen, für die Umstrukturierung Anlageempfehlungen von ihrer Bank einholen. Dabei möchten etwas mehr Frauen (22 Prozent) als Männer (16 Prozent) das Fachwissen eines Profis in Anspruch nehmen.

Sparer sind etwas optimistischer als vor sechs Monaten

7 Prozent der Befragten hoffen, dass sich die wirtschaftliche Situation in Deutschland im Jahr 2023 verbessern wird, und 22 Prozent meinen, dass sie gleich bleiben dürfte. 69 Prozent der Sparer gehen davon aus, dass sich die Lage in den nächsten Monaten eher verschlechtern wird. Das sind immerhin 5 Prozent weniger als noch vor einem halben Jahr (74 Prozent). Optimistisch blicken 7 Prozent der Befragten in die Zukunft und glauben an eine Besserung der wirtschaftlichen Situation.

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Es wird mit höheren Zinsen gerechnet

Die meisten der Befragten (79 Prozent) glauben, dass die Zinsen steigen werden. Von gleichbleibenden Zinsen gehen 9 Prozent aus und 7 Prozent sind der Meinung, dass im Jahr 2023 die Zinsen wieder fallen werden.

Vorsätze umsetzen – so gelingt es besser


Ziele konkret formulieren: 
Je klarer die Ziele definiert sind, desto besser lassen sie sich einhalten. „Sparen“ an sich ist ein schönes Ziel, aber mehr Erfolg verspricht der konkrete Vorsatz: „Bis zum Jahresende habe ich 300 Euro gespart.“

Zwischenerfolge definieren: 
Große Ziele lassen sich besser in Teilschritte aufteilen. Diese sind leichter zu erreichen und motivieren weiterzumachen – Stück für Stück.

Direkt beginnen: 
Der erste Schritt ist der schwerste, aber auch der wichtigste. Wer sofort mit der Umsetzung seiner Ziele beginnt, hat gute Chancen, sein Ziel zu erreichen. Ein erster Schritt für das Sparziel könnte zum Beispiel sein, einen Beratungstermin zu vereinbaren.

Dran bleiben: 
Neue Gewohnheiten brauchen mindestens zwei Monate, bis sie sich etablieren. Das zeigen Studien von Phillippa Lally vom University College London. Durchhalten ist das Motto. Um beim Vorsatz „300 Euro sparen“ zu bleiben, könnte der Vorsatz lauten: „Jeden Monat bei Geldeingang lege ich 25 Euro zurück.“ Noch bequemer ist hier natürlich ein Sparvertrag. So wird regelmäßig gespart, ohne immer wieder an das Geldzurücklegen denken zu müssen. In 12 Monaten wäre das Ziel damit erreicht – ganz automatisch.

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