Mittwoch, 28.03.2018
Engagement in Richtung nachhaltiger Erfolg
Gut geführte Unternehmen sind erfolgreich. Fondsgesellschaften können die Zukunft einer Firma aktiv mitgestalten.
Menschen, die hektisch vor vielen Bildschirmen mit Zahlenkolonnen sitzen, Tabletten nehmen, um länger wach zu bleiben, und arbeiten bis zum Umfallen. Für ihren beruflichen Erfolg würden sie über Leichen gehen. Intrigen und illegale Machenschaften sind an der Tagesordnung. In die Abgründe dieser klischeebehafteten Welt von Investmentbankern entführt die Zuschauer die Serie „Bad Banks“, die vor Kurzem im ZDF ausgestrahlt wurde.
Was eine „Bad Bank“ jedoch wirklich ist, welche Strukturen und Verwerfungen im Jahr 2007 zur Finanzkrise geführt haben, erfährt der Zuschauer nicht. Vieles in der aktuellen Serie, die mehr als zehn Jahre danach die angebliche Bankenwelt beschreibt, ist bewusst überspitzt dargestellt und pures Klischee. Beispielsweise folgen Käufe und Verkäufe von Wertpapieren klaren und transparenten Regeln und sind keinesfalls wie in der Serie Bestandteil erpresserischer Praktiken.
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Eine gute Unternehmensführung ist wesentlich für den Erfolg
Ohnehin sind es diese klaren Regeln und Abläufe, die dafür sorgen, dass zehn Jahre nach der Finanzkrise in der Finanzbranche vieles geregelter ist. Das gilt von der Eröffnung eines Aktien- oder Fondsdepots bis zur Wortmeldung der Fondsmanager auf Hauptversammlungen der Aktiengesellschaften, in die sie die Kundengelder investieren.
Union Investment nimmt diese Verantwortung besonders ernst und sieht sich als verantwortungsvoller Investor in der Pflicht, Prozesse in Aktiengesellschaften kritisch zu hinterfragen. Nicht weil wir den Unternehmen nicht trauen, sondern weil Anleger zu Recht erwarten, dass ihr Geld in Unternehmen fließt, die nach dem Prinzip des ehrbaren Kaufmanns handeln. Denn eine gute Unternehmensführung, die sogenannte Corporate Governance, entscheidet über den Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen. Über Redebeiträge und die Ausübung von Stimmrechten nimmt Union Investment so auf rund 1.200 Hauptversammlungen pro Jahr aktiv Einfluss und fordert etwa, dass Kinderarbeit ausgeschlossen ist oder Treibhausgasemissionen offengelegt werden.
Corporate Governance
„Corporate Governance“ kommt aus dem Englischen und bedeutet frei übersetzt „Grundsätze der Unternehmensführung“. Darunter versteht man die Gesamtheit von Prozessen, Regeln oder Verfahren, nach denen Unternehmen geführt und betrieben werden.
Direkte Gespräche mit Firmenvertretern sind wichtig
Da sich Union Investment als aktiver Aktionär versteht und sich seit vielen Jahren für eine werteorientierte Unternehmensführung einsetzt, ist der Austausch mit den Unternehmen ohnehin bereits im Vorfeld einer Hauptversammlung sehr rege. Über 4.000 dieser sogenannten Investorengespräche finden jedes Jahr statt. Die Fondsmanager und Analysten prüfen etwa, ob die Unternehmen gewisse Umwelt- und Sozialstandards einhalten und ob eine verantwortungsvolle Unternehmensführung vorhanden ist. Interessant sind zum Beispiel Firmen mit einem nachhaltigen Kerngeschäft, wie etwa erneuerbare Energie, Energieeffizienz oder Elektromobilität. Oder solche, die nachhaltiges Wirtschaften in ihre Unternehmensstruktur integriert haben. Nicht zuletzt achtet Union Investment auf gesellschaftliches Engagement, den Umgang mit den Mitarbeitern und die Unternehmensführung.
Dieses aktive Mitreden und Mitgestalten der Fondsgesellschaft kommt bei Anlegern gut an. Denn gut geführte Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften, sind weniger anfällig für Risiken und somit robuster und langfristig erfolgreicher – und bieten Fondsanlegern entsprechende Ertragschancen. Die Fondsgesellschaft ist Treuhänder des bei ihr in den Fonds angelegten Vermögens und sieht sich in der Pflicht, sich zum Wohl ihrer Anleger zu engagieren. Sie fungiert quasi als Anwalt der Anleger. Und das ist auch ein Beleg dafür, dass Intrigen und illegale Machenschaften weiterhin und dauerhaft ins Reich der Fernsehserien verwiesen werden können.
Union Investment setzt sich aktiv dafür ein, dass Unternehmen soziale und ökologische Prinzipien beachten, etwa auf den jährlichen Hauptversammlungen, in direkten Gesprächen mit den Unternehmensvertretern und auch öffentlich.
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