Mittwoch, 29.11.2017
Was bedeutet Volatilität?
Volatili… was?! Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach. Wir zeigen, was hinter dem Zungenbrecher steckt.
Im Leben gibt es Hochs und Tiefs – und ähnlich verhält es sich auch bei der Geldanlage, wie beispielsweise bei Aktien. Die Kurse sind ständig in Bewegung. Manchmal entwickeln sie sich nach unten, dann wieder nach oben. Um dieses Auf und Ab geht es bei der Volatilität von Wertpapieren – vereinfacht spricht man auch von Kursschwankungen. Der Zickzackkurs kommt daher, dass sich das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage für ein Wertpapier ständig ändert.
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Das Problem: Niemand kann in die Zukunft schauen und verlässlich vorhersagen, wie sich der Kurs eines einzelnen Wertpapiers im Laufe der Zeit verändern wird. Das birgt für Anleger natürlich ein gewisses Risiko. Mathematisch ist es aber möglich, die Volatilität einer Geldanlage zu messen und so eine Aussage über das potenzielle Risiko treffen zu können.

Aber wie berechnet man die Schwankungsbreite? Aus den Schwankungen eines Wertpapierkurses in einem bestimmten Zeitraum in der Vergangenheit kann man einen Mittelwert berechnen. Dieser Durchschnitt ist die Basis. Im nächsten Schritt schaut man sich an, wie stark sich die Kurse in den einzelnen Perioden um diese Basis herum bewegen. Je größer die Ausschläge nach oben und unten ausfallen, desto volatiler ist der jeweilige Wert.
Eine hohe Volatilität ist nicht an sich schlechter oder besser als eine niedrige Volatilität. Hier kommt es eher auf die persönlichen Ziele und Vorlieben an: Bin ich bereit, für die Aussicht auf eine höhere Rendite ein größeres Risiko in Kauf zu nehmen? Kann ich zeitweise starke Schwankungen gut aushalten? Oder bin ich eher sicherheitsorientiert und möchte das Risiko meiner Geldanlage möglichst gering halten? Wenn diese Fragen beantwortet sind, kann die Suche nach der passenden Geldanlage beginnen, zum Beispiel nach einem Fonds, dessen Anlagestrategie zu den eigenen Vorstellungen passt.
Je volatiler der Kurs des Wertpapiers, desto höher das Risiko. Gleichzeitig steigen mit diesen Werten aber auch die Chancen für höhere Kursgewinne.
Die Volatilität beschreibt den Schwankungsbereich, zum Beispiel von Wertpapierkursen und Zinssätzen. Als mathematische Größe ist die Volatilität das Maß für das Risiko einer Kapitalanlage.
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