Donnerstag, 16.11.2017
Was bedeutet Liquidität?
Finanzexperten sprechen oft von Liquidität. Doch was genau ist damit gemeint? Wir erklären, was hinter dem Begriff steckt.
Liquidität bezeichnet allgemein die zur Verfügung stehenden Zahlungsmittel wie Bargeld oder Bankguthaben. Liquide Mittel sind also derjenige Teil des Vermögens, auf den wir jederzeit zugreifen können; daher auch der Ausdruck, dass jemand „flüssig“ ist.
Liegt Geld auf dem Sparbuch oder Girokonto, lässt sich meist jederzeit darauf zugreifen. Bei langfristigen Geldanlagen, wie beispielsweise Bausparverträgen oder Lebensversicherungen, ist das schon schwieriger. Gelder, die in Fonds angelegt sind, können zwar in der Regel auch kurzfristig ausbezahlt werden; gute Renditechancen bieten sie allerdings vor allem bei einer längerfristigen Anlage.
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Bei der Planung der eigenen Finanzen ist es daher sinnvoll, ein gutes Verhältnis zwischen jederzeit verfügbarem und fest angelegtem Vermögen zu finden. Doch wie viel Liquidität ist eigentlich nötig? Einen gewissen Betrag auf der hohen Kante für ungeplante Ausgaben zu haben, ist für jeden sinnvoll. Manche Experten sind zum Beispiel der Ansicht, dass etwa zehn Prozent des Vermögens liquide sein sollten; andere empfehlen drei Monatsgehälter.
Wie viel Geld man tatsächlich jederzeit zur Verfügung haben sollte, hängt jedoch vor allem von den individuellen Lebensumständen ab: Habe ich Kinder zu versorgen? Bin ich auf mein Auto angewiesen?
Festzulegen, wie viel Geld liquide sein sollte, ist ein wichtiger Schritt; wem die Einschätzung schwerfällt, kann sich Hilfe von seinem Bankberater holen. Sobald Sie für sich einen groben Richtwert festgelegt haben, können Sie dann darauf aufbauen und zusätzliche Anlageformen in Betracht ziehen, die eine auskömmliche Rendite bieten. So können Sie sich einen ordentlichen Geldwert aufbauen und haben gleichzeitig die nötigen liquiden Reserven.
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