Nachhaltige Geldanlage
Mittwoch, 17.06.2020

Nachhaltige Geldanlage

Was bedeutet das für die privaten Finanzen?

Diesen Beitrag teilen:

Biogemüse auf dem Wochenmarkt, wiederverwertbare Beutel im Supermarkt, faire Schokolade und Jeans: Das Thema Nachhaltigkeit nimmt in unserer Gesellschaft einen immer größeren Stellenwert ein. Die Anforderungen der Konsumenten an die Verbrauchsgüter sind mittlerweile auch bei der Frage nach einer nachhaltigen Geldanlage angekommen.

Newsletter

Interessieren Sie sich für die Finanzwelt? Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und erhalten Sie einmal im Monat alle Neuigkeiten rund ums Geld.

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Was bedeutet der Begriff?

1987 veröffentlichte die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen (United Nations Organization, UNO oder UN) den Bericht „Our Common Future“ – unsere gemeinsame Zukunft. Die ehemalige norwegische Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland hatte in dieser Kommission den Vorsitz. Heute spricht man deshalb in Kurzform von der Brundtland-Kommission. Der Bericht der Kommission gilt als Beginn der weltweiten Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit wurde dabei definiert als eine Entwicklung, „die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen. Die Forderung, diese Entwicklung dauerhaft zu gestalten, gilt für alle Länder und Menschen.“

Ein bedeutendes Zukunftsthema

Oder kurz gesagt: Wir sollten heute so wirtschaften, dass auch die uns nachfolgenden Generationen gut leben können. Nachhaltigkeit ist also ein Zukunftsthema. Umweltaspekte, soziale Fragen, die verantwortungsbewusste Führung von Unternehmen und Staaten – all diese Bereiche spielen dabei eine Rolle. Und in diesem Zusammenhang hat sich Nachhaltigkeit auch als Auswahlkriterium am Kapitalmarkt etabliert.

Anforderungen an eine Geldanlage

Anforderungen an eine Geldanlage

Das sogenannte „magische Dreieck“ mit den Anforderungen an eine Geldanlage im klassischen Sinne – Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit – wird mit der Berücksichtigung von nachhaltigen Kriterien um einen weiteren Aspekt – Nachhaltigkeit – ergänzt. Konkret bedeutet das: Nachhaltige Kapitalanlagen berücksichtigen neben ökonomischen auch ethische, soziale und ökologische Faktoren.

Welche nachhaltige Geldanlagen gibt es?

Eine Möglichkeit für Anleger, nachhaltig und wirtschaftlich zu investieren, sind Investmentfonds. Die vier Anforderungen an die Geldanlage – Verfügbarkeit, Sicherheit, Rendite und Nachhaltigkeit – werden dabei gemeinsam berücksichtigt. So können die Chancen der internationalen Kapitalmärkte genutzt und das Geld kann zugleich verantwortungsbewusst für Mensch und Umwelt angelegt werden. Sprechen Sie mit einem Berater der genossenschaftlichen Bankengruppe darüber.

Ihre Bewertung:

Vielen Dank für Ihre Bewertung.

So fanden andere den Artikel:

Sobald Sie Ihre Bewertung abgegeben haben, ist auch das Gesamtergebnis sichtbar.

Diesen Beitrag teilen:

Lust auf weitere spannende Themen?

50 Jahre Earth Day

50 Jahre Earth Day

Nachhaltigkeit nimmt einen immer größeren Stellenwert ein – auch bei der Geldanlage.

Teaser-Link
  • Geschichten
Das kostbare Nass

Das kostbare Nass

Fünf Tipps für einen umweltschonenden und kostensparenden Umgang mit Trinkwasser.

Teaser-Link
  • Ratgeber